2013/14 Jahresprojekt "Vom Ich zum Wir"
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Fotocollage
Als Fortsetzung dieses ersten Projektes beschäftigten sich die Schüler/innen mit der künstlerischen Fotocollage und darüber hinaus mit dem Materialbild und entwickelten eine individuelle Idee für ihre Collage als Ausdruck ihrer Persönlichkeit. Die Umsetzung geschah mit vielfältigsten bildnerischen Medien auf Leinwand.
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Projektwoche der 6. Klassen in Wien
Die Schülerinnen der 6.Klassen reisten in der Woche vor Weihnachten für fünf Tage nach Wien. Die Projekttage starteten mit einem Workshop im Leopoldmuseum, bei dem sich alles um die Wurzeln modernen Designs drehte. Mit mehreren Zeichenaufgaben in den besuchten Museen wurden Beobachtungsvermögen und zeichnerisches Können trainiert. An den übrigen Tagen wurden weitere Museen, wie das Museum für Moderne und das Architekturzentrum Wien besucht, um aus der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und unterschiedlichen Ausstellungskonzepten neue Anregungen für das eigene künstlerische Arbeiten zu gewinnen.
Eine besonders spannende und auch sehr anstrengende Erfahrung war der Lithografieworkshop mit Kurt Leidl, in dem die Schülerinnen die Technik des Flachdrucks auf großen Kalkschiefersteinplatten erlernten. In der professionellen Druckerwerkstätte stellten die Schülerinnen ihre ersten Abzüge her. Ein Höhepunkt der Projektwoche war wohl auch der Besuch der Universität für angewandte Kunst, wo sich die Schüler/innen ein Bild von den künstlerischen Studien und den Räumlichkeiten im persönlichen Gespräch mit dem Senatsvorsitzenden Prof. Mag. Wolfgang Marx machen konnten. An den Abenden wurde der Wiener Christkindlmarkt nach Naschereien abgesucht, im Kino unterhielten sich alle bestens und beim Spieleabend wurde herzhaft gelacht. Bei den Ateliersbesuchen von Mag. Bogdan Pascu und Mag. Walter Strobl hatten die Schüler/innen die einmalige Gelegenheit, die Künstler und ihre Arbeiten hautnah zu erleben und alles über das Kunstschaffen zu erfahren, sodass alle schweren Herzens am Freitag die Heimreise antraten und schon freudig die nächste Exkursion erwarten. |
Projektwoche der 5. Klassen in Salzburg
Ende April machten sich die 11 Schüler/innen für vier Tage auf nach Salzburg. Die Projekttage starteten mit einem Workshop am Landestheater Salzburg, in dem in verschiedenen spielerischen Übungen das Vertrauen zueinander und ein selbstbewusster ausdrucksstarker Auftritt geübt wurden. Mit mehreren Zeichenaufgaben an verschiedenen Orten in der Stadt, wie beispielsweise auf der Festung Hohensalzburg, wurden Beobachtungsvermögen und zeichnerisches Können trainiert. An den weiteren Tagen wurden Museen wie das Rupertinum und das Museum der Moderne am Mönchsberg besucht, um aus der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und unterschiedlichen Ausstellungskonzepten neue Anregungen für das eigene künstlerische Arbeiten zu gewinnen. Eine besonders spannende Erfahrung war der Tiefdruckworkshop im Traklhaus, in dem die Schülerinnen eine Kaltnadelradierung erarbeiteten und in dieser professionellen Druckerwerkstätte ihre ersten Abzüge herstellten. Beim Besuch der Kunstuniversität Mozarteum konnten sich die Schülerinnen ein Bild von den künstlerischen Lehramtsstudien anhand ausgestellter Studentenarbeiten, den Räumlichkeiten, aber auch in Gesprächen mit Studenten und Professoren machen. Zur spielerischen Selbsterkundung der historischen Altstadt mussten sich die Schülerinnen einer kreativen Schatzsuche mit 7 Aufgaben in Zweierteams stellen, wobei es zum einen um Schnelligkeit und zum anderen natürlich um bestmögliche Erfüllung der Aufgaben ging. Das schnellste Team wurde zur Belohnung im ältesten Kaffeehaus Österreichs, dem „Tomaselli“, zu einem Eisbecher eingeladen. Ein Höhepunkt der Projektwoche war wohl auch das gemeinsame Picknick mit spaßigen Zeichenspielen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Mönchsberg mit traumhaften Ausblick auf die ganze Stadt. Zwischen den vielen Programmpunkten wurde viel gelacht, gegessen, gebowlt, geplaudert, gespielt, usw., sodass alle nur schweren Herzens nach vier Tagen die Heimreise antraten und schon freudig die nächste Exkursion erwarten.
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3.Projektschritt "WIR"
Handmade Printdesign
Mit speziellen Siebdrucksieben, Rakeln, viel Farbe, tollen Ideen und jeder Menge zu bedruckenden T-Shirts stürzten sich 8 Schülerinnen der 6. Klassen am Mittwoch, dem 8. Jänner in einen spannenden, arbeitsreichen Workshop.
Der Siebdruck ist ein sogenanntes Durchdruckverfahren, bei dem die Farbe durch ein Sieb gedrückt wird, wobei nicht zu druckende Teile mit unterschiedlichen Methoden abgedeckt werden. Dieser Technik haben sich die Schülerinnen des Schwerpunktes „Bildnerisches Gestalten und Werken“ einen ganzen Tag lang unter der Anleitung von Künstler Ype Limburg und ihrer Lehrperson Prof. Schneitter gewidmet. Im Vorfeld wurden dafür in Teamarbeit eigene Designs entworfen und am Computer entsprechende Schablonenvorlagen für den Siebdruck vorbereitet. Insgesamt wurden an die 100 Schul-T-Shirts bedruckt, allesamt Unikate, die im Sekretariat der Schule käuflich erwerbbar sind. Mit dem Erlös werden Projekte zur Schulraumgestaltung unterstützt, so kommt die Projektarbeit wiederum den Schülern zugute. |
Raumgestaltung "Lernoase"
Initiiert von dem enormen Schaffensdrang und Gestaltungswunsch der Schüler/innen dieses Projektes und basierend auf Feedback-Befragungen von Schülern und Eltern hat sich die Schulleitung nach Zustimmung des Lehrerkollegiums das Ziel gesetzt, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten in den kommenden Jahren Schritt für Schritt die Schule als Ort des Wohlfühlens für bestmögliches Lehren und Lernen neu zu gestalten.
Die Schüler/innen der 5. Klassen entschieden sich für die Neugestaltung eines Aufenthaltsbereiches unter dem Gesichtspunkt, einen angenehmen, gemütlichen, beruhigten Bereich zum Lernen, Arbeiten, etc. zu schaffen. Jede/r Einzelne sammelte zuerst Ideen, die in der Gruppe diskutiert, auf ihre Umsetzbarkeit überprüft, schließlich Gemeinsamkeiten gefunden wurden und sich daraus ein Gesamtkonzept entwickelte. In der ersten Phase wurde die Farbgestaltung der Wände begonnen. Im weiteren Verlauf wurden Holzelemente ausgeschnitten und bearbeitet für die Herstellung von Raumteilern, die mithilfe eines Tischlers zusammengebaut und lackiert wurden. Außerdem wurden passende Topfpflanzen für ein gemütliches Ambiente integriert sowie bequeme Sitzpolsterungen für die Fensternischen angefertigt. Zudem fanden die Computerarbeitsplätze sowie der Schülerkopierer aus dem Foyer einen geeigneten Platz. |
Workshop Chemogramme
Anfang Februar durften sich die Schüler/innen der 5.Klassen im Rahmen eines Workshops des Kulturreferates mit den spielerischen Gestaltungsmöglichkeiten von Fotochemikalien und Fotopapier beschäftigen. Andreas Stögerer, ein Zirler Fotograf, zeigte den Schülerinnen, wie man mit einfachsten Mitteln unterschiedliche Effekte basierend auf den Eigenschaften der verwendeten Materialien und Chemikalien erzielen konnte.
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Impro-Workshop
Am 26. Mai stellten sich die Schülerinnen der 6.Klassen der Herausforderung des Impro-Theaterspiels. Dabei geht es zu selbstbewusstes, spontanes, lustbetontes und immer bejahendes Schauspielen aus der gerade gebotenen Situation heraus. Mit dem Ziel, die eigene Ausdrucksstärke vor Publikum in Hinblick auf die Ausstellung zu trainieren, stürzten sie sich mit viel Spaß und Elan in die verschiedenen Spiele und Übungen.
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Graffiti mit Toni Landeka
Mit der Neugestaltung der Fassade des Nebengebäudes der Schule, die sich direkt an der Zufahrtsstraße befindet, soll dieses Projekt "Vom Ich zum Wir" über die Schulgemeinschaft hinaus in die Nachbarschaft und die ganze Gemeinde getragen werden. Alle Schüler/innen des Projektes entwickelten dafür gemeinsam mit dem jungen Graffiti-Künstler Toni Landeka ein Konzept, das in einer Anfang Juni umgesetzt wurde. Im Vorfeld wurden die technischen Möglichkeiten gemeinsam mit dem Künstler erprobt und individuelle Ideen entwickelt, die im Plenum diskutiert, als große „Mind-Map“ an den Künstler übergeben und von diesem in ein großes Konzept umgesetzt wurde. In einer sehr spannenden Arbeitswoche Anfang Juni wurde dank dem gesponserten Baugerüst der Firma Kneringer die ca. 9 x 18 Meter große Fassade unter den neugierigen Blicken zahlreicher Schaulustiger neugestaltet.
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Abschlussausstellung
Im Rahmen der alljährlichen Ausstellung am 17. Juni im Foyer der Volksbank wurden die vielfältigen entstandenen Arbeiten ausgestellt und das Jahresthema in einer Art Performance aus Musik, Tanz, Fotos und Videos hautnah erlebbar gemacht. Diesmal haben die Schülerinnen der 6. Klassen im Rahmen des Unterrichtsfaches „Digitale Kunst“ erstmals auch die Printmedien für diese Veranstaltung selbst entworfen und am Computer designt. Das beste Konzept wurde schließlich für den Druck ausgewählt – herzlichen Glückwunsch an Nadja
Schütz und Sibel Yanik!
Schütz und Sibel Yanik!