Was darf alles Kunst sein?
„Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese, allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse zu zeigen.“ (Leo Tolstoi)- Um uns einen kleinen Einblick in die Vielfältigkeit der Kunst zu verschaffen, konnten wir, die Schüler und Schülerinnen des Wahlpflichtfaches und Schwerpunktes BGW, ein experimentelles Projekt starten, mit Hilfe dessen wir unseren Blickwinkel für Kunst erweitern sollten. Unter anderem wurden Bodypainting, Landart, kinetische Plastik und sogar Actionpainting ausprobiert. Beim Bemalen von Körperteilen, Entdecken von Kunst in der Natur und Basteln an Installationen fehlte es keinesfalls an Ideen und bunter Farbe. Gegen Ende des Projektes war es für einige Schüler sogar schwierig, es nur bei ersten Erfahrungen in den verschiedenen Kunstrichtungen zu belassen. Denn auch der Spaß kam nicht zu kurz und die Begeisterung für das Experimentieren an den unterschiedlichsten Ausdrucksformen von Kunst konnte man sichtlich spüren. (Sladjana Domuz, Celine Carpentari)
Kunstprojekt "Was bewegt mich?"
Im Oktober startete unser erstes großes Projekt im BGW-Wahlplichtfach und -Zweig. Die Aufgabenstellung war, dass wir uns mit der Frage „Was bewegt mich?“ auseinandersetzten sollten. Um ein Thema zu finden, fertigten wir ein Brainstorming an, um herauszufinden, was uns im Leben und im Alltag wirklich beschäftigt. Beispielsweise die Vermüllung der Erde, Terrorismus, Diskriminierung von Frauen, Technologisierung, Musik, Literatur, die Leichtigkeit des Lebens und viele mehr. Nachdem jede/r individuell das eigene Thema festgelegt hatte, suchten wir nach einer geeigneten Umsetzungsmöglichkeit. Jene fielen sehr vielfältig aus. Es wurden verschiedene Techniken, wie zeichnen, kleistern, modellieren, filmen und nähen angewandt. Das Arbeiten brachte einige Herausforderungen mit sich, da viele der Techniken sehr anspruchsvoll und neu waren. Dabei unterstützte uns Frau Professor Schneitter, indem sie uns technische Hilfestellungen und Anregungen gab. Dadurch meisterten die Schüler und Schülerinnen jedes Projekt mit Bravour. Für die Umsetzung hatten wir bis Ende Jänner Zeit. Das Endergebnis waren spannende Kunstwerke, wie zum Beispiel eine Tastwand, ein Video, einen Müll-Baum, bildliche Verkörperung von Liedern, eine Blume aus Metall uvm. Wir waren selbst überrascht und überglücklich, diese Projekte so gut gemeistert zu haben. (Olivia Weigand, Maria Kaufmann)
Projektwoche Wien der 6. Klassen
Die SchülerInnen des Oberstufen-Schwerpunktes „Bildnerisches Gestalten und Werken“ der Klassen 6AB am Bundesrealgymnasium Landeck reisten mit ihren Lehrerinnen Birgit Schneitter und Bettina Sonnweber in der Woche vor Weihnachten für vierTage nach Wien.
Die Projekttage starteten mit einem Workshop im Leopoldmuseum, bei dem sich alles um den bedeutenden Künstler Egon Schiele drehte. Mit mehreren Zeichenaufgaben in den besuchten Museen wurden Beobachtungsvermögen und zeichnerisches Können trainiert. An den übrigen Tagen wurden weitere Museen, wie das Museum für Moderne und das Kunsthaus besucht, um aus der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und unterschiedlichen Ausstellungskonzepten neue Anregungen für das eigene künstlerische Arbeiten zu gewinnen. Des Weiteren wurden Drucktechniken erprobt, vom experimentellen Materialdruck bis hin zum professionellen Flachdruck mittels einer Steinplatte. Ein besonderes Highlight war auch der Besuch der Akademie der bildenden Künste, wo sich die SchülerInnen ein Bild von den künstlerischen Studien und den Räumlichkeiten im persönlichen Gespräch mit dem Senatsvorsitzenden Prof. Mag. Wolfgang Marx machen konnten. An den Abenden wurde der Wiener Christkindlmarkt samt Eislaufbahn besucht und bei den Künstlern Mag. Walter Strobl und Mag. Peter Niedermaier hatten die SchülerInnen die einmalige Gelegenheit, die Künstler und ihre Arbeiten hautnah zu erleben und alles über das Kunstschaffen zu erfahren, sodass alle schweren Herzens am Donnerstag vor Weihnachten die Heimreise antraten und schon freudig die nächste Exkursion erwarten.
Die Projekttage starteten mit einem Workshop im Leopoldmuseum, bei dem sich alles um den bedeutenden Künstler Egon Schiele drehte. Mit mehreren Zeichenaufgaben in den besuchten Museen wurden Beobachtungsvermögen und zeichnerisches Können trainiert. An den übrigen Tagen wurden weitere Museen, wie das Museum für Moderne und das Kunsthaus besucht, um aus der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst und unterschiedlichen Ausstellungskonzepten neue Anregungen für das eigene künstlerische Arbeiten zu gewinnen. Des Weiteren wurden Drucktechniken erprobt, vom experimentellen Materialdruck bis hin zum professionellen Flachdruck mittels einer Steinplatte. Ein besonderes Highlight war auch der Besuch der Akademie der bildenden Künste, wo sich die SchülerInnen ein Bild von den künstlerischen Studien und den Räumlichkeiten im persönlichen Gespräch mit dem Senatsvorsitzenden Prof. Mag. Wolfgang Marx machen konnten. An den Abenden wurde der Wiener Christkindlmarkt samt Eislaufbahn besucht und bei den Künstlern Mag. Walter Strobl und Mag. Peter Niedermaier hatten die SchülerInnen die einmalige Gelegenheit, die Künstler und ihre Arbeiten hautnah zu erleben und alles über das Kunstschaffen zu erfahren, sodass alle schweren Herzens am Donnerstag vor Weihnachten die Heimreise antraten und schon freudig die nächste Exkursion erwarten.
Ein Tag in einer Druckerwerkstätte - Lithografie vom Feinsten
Im Rahmen der Wienexkursion bot sich den Schülern eine besonders spannende und auch sehr anstrengende Erfahrung: ein ganzer Tag in der Druckerwerkstätte des Künstlers Kurt Leidl. Die Schüler hatten dafür im Vorfeld Skizzen angefertigt und einen Entwurf vorbereitet, sodass sie nach einer kurzen allgemeinen Einführung in die Druckgrafik gleich praktisch loslegen konnten. Nachdem die Schüler bereits Hoch- und Tiefdruck aus dem Unterricht kannten, widmeten sie sich an diesem Tag der etwas schwierigeren Technik des Flachdrucks, auch Lithografie genannt. Ganz vereinfacht gesagt wird hierfür auf großen Kalkschiefersteinplatten mit ölhaltigen Kreide oder Tusche gezeichnet, alle nicht bearbeiteten Stellen mit Wasser benetzt und anschließend mit ölhaltiger Druckfarbe eingewalzt und mittels Druckerpresse das Bild vom Stein auf das Papier übertragen. Im Verlauf des Tages stellten die Schülerinnen ihre ersten Abzüge mittels Flachdruck her, welche bei der Jahresausstellung zu sehen sein werden.
Schnupperstunde BGW
In diesem Schuljahr gab es erstmals die Initiative, dass unsere eigenen Schüler der 4. Klassen in die verschiedenen Fächer der Oberstufe schnuppern gehen durften. Gemeinsam mit Schülern der 6.Klasse wurden die wesentlichen Punkte des künstlerischen Schwerpunktes erklärt und anschließend gleich praktisch erprobt mit Actionpainting und einer Fotosession. Für letzteres gab es als Vorgabe Bilder von Kunstwerken zum Aussuchen, die sie dann mit lustigen Requisiten nachstellen sollten. Heraus kamen tolle Schnappschüsse, farbenfrohe Schüttbilder und viel Spaß.
Siebdruckworkshop mit Ype Limburg
Am 22. Februar 2018 fand der Siebdruckworkshop mit dem Künstler Ype Limburg für den BGW Zweig und das Wahlpflichtfach BGW (Schüler und Schülerinnen der 6./7. Klassen) statt.
Siebdruck ist eine Technik, bei dem die Farbe mit einer Gummirakel durch ein Sieb auf den Stoff gedruckt wird. Man benötigt ein Sieb, eine Rakel, Farbe und Motive bzw. Schablonen, welche wir bereits Wochen davor individuell ausgesucht, erstellt und mit Frau Prof. Schneitter digital bearbeitet haben. Um optimale Vorlagen für die Belichtungschablonen zu erhalten, mussten die Motive vorher in einem Programm in Rasterbilder umgewandelt werden.
Der Workshop begann mit der Einführung in die Thematik, wobei uns nicht nur trocken die einzelnen Arbeitsschritte beigebracht, sondern wir auch für die Technik motiviert wurden, sodass wir mit Begeisterung an die Arbeit gingen! Bevor sich alle in ihre individuellen Projekte stürzten, zeigte eine der Schülerinnen den Arbeitsablauf vor natürlich mit Hilfe von Ype und heraus kam ein wirklich cooles T-Shirt (ein komplexer und detailreicher Fotoprint). Später wurde (fast) alles Mögliche bedruckt: Taschen, Tischdecken, Kissen, Shirts, Hoodies und vieles mehr. Wie immer hatten wir ganz viel Spaß beim Arbeiten! (Hannah Mair, Ivana Vlahusic)
Siebdruck ist eine Technik, bei dem die Farbe mit einer Gummirakel durch ein Sieb auf den Stoff gedruckt wird. Man benötigt ein Sieb, eine Rakel, Farbe und Motive bzw. Schablonen, welche wir bereits Wochen davor individuell ausgesucht, erstellt und mit Frau Prof. Schneitter digital bearbeitet haben. Um optimale Vorlagen für die Belichtungschablonen zu erhalten, mussten die Motive vorher in einem Programm in Rasterbilder umgewandelt werden.
Der Workshop begann mit der Einführung in die Thematik, wobei uns nicht nur trocken die einzelnen Arbeitsschritte beigebracht, sondern wir auch für die Technik motiviert wurden, sodass wir mit Begeisterung an die Arbeit gingen! Bevor sich alle in ihre individuellen Projekte stürzten, zeigte eine der Schülerinnen den Arbeitsablauf vor natürlich mit Hilfe von Ype und heraus kam ein wirklich cooles T-Shirt (ein komplexer und detailreicher Fotoprint). Später wurde (fast) alles Mögliche bedruckt: Taschen, Tischdecken, Kissen, Shirts, Hoodies und vieles mehr. Wie immer hatten wir ganz viel Spaß beim Arbeiten! (Hannah Mair, Ivana Vlahusic)
Retrofeeling am Gymnasium - Analoge Fotografie
Mitte April besuchte uns der Fotograf Christian Waldegger und hatte seine Profiausrüstung samt Kameras und Softbox dabei. Zuerst wurden uns die wichtigsten Einstellungen der Kameras gezeigt beispielsweise Belichtungszeit, Blende, ISO usw. Dann, anfangs noch etwas unsicher, fotografierten wir nun innerhalb von zwei Stunden in kleineren Gruppen die unterschiedlichsten Motive. Die verschiedensten Bilder entstanden dabei, trotz dem ein oder anderen Problem mit dem Film oder der Kamera. Anschließend bereiteten wir die Filme für das Entwickeln vor. An den darauffolgenden Nachmittagen entwickelten wir nun unsere Kunstwerke im Fotolabor des Gymnasiums Landeck, wobei uns der Fotograf mit seinem Wissen über die Schultern blickte. Inhalte der dabei entstandenen Fotos waren häufig die Natur und Pflanzen, sowie Menschen oder auch Bodypainting und vieles mehr. (Annabel Fritz, Annabell Walser)
Graffiti im Schulhof
Mit Atemschutz, Handschuhen und abgenutzten Klamotten ausgerüstet, machten wir uns am 23.5. mit Sprühdosen in der Hand ans Werk, unsere Schule, genauer gesagt die alte Raucherzone, ansprechender und bunter zu gestalten. Am Anfang dieses Tages zeigte uns der Graffiti-Profi Daniel Pfurtscheller ohne große Mühe an der Übungswand die verschiedenen Techniken. Keine fünf Minuten später durften wir das Sprayen an der Übungswand ausprobieren. Wer schon etwas geübt hatte, begann dann, das schon vorbereitete Motiv auf die Wand zu skizzieren. Danach ging es ans Sprayen: Daniel stand uns stets tatkräftig zur Seite und unterstützte uns bei den schwierigen Stellen. Dahinter steckt mehr Technik als man erwarten würde! Am Ende des Tages konnten wir stolz auf die verschiedensten Motive blicken: Von aufmunternden Sprüchen, fast unlesbaren Schriftzügen über konkretere Motive wie Snoopy und Emoji-Affen, bis zu Gesichtern und einem großen ,,Borg Landeck“ fand alles seinen Platz. Nicht nur wir waren vom Ergebnis begeistert, sondern auch viele Lehrer und Schüler staunten über unsere Werke.
(Bediha Bagiran, Veronika Walch)
(Bediha Bagiran, Veronika Walch)